FRAGEN UND ANTWORTEN ZU DEN NATURSCHUTZHUNDEN

FAQ

Ergänzend zu den FAQ gibt es noch unser INFO-WEBINAR.

SIE HABEN FRAGEN?

WIR HABEN DIE ANTWORTEN!

 

Informieren Sie sich auf dieser NATURSCHUTZHUNDE-FAQ-Seite über speziell von uns verwendete oder geprägte Begriffe, über Ausbildungs-Möglichkeiten, Kosten, Mitgliedschaft und vieles mehr.

 

Gerne stehen wir Ihnen auch für persönliche Anfragen zur Verfügung, indem Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und bedanken uns für jede neue Frage, die wir möglichst zeitnah in unsere FAQ implementieren.


Unter Naturschutzhunden verstehen wir Spürhunde, die nach unterschiedlichen, oft sehr versteckt lebenden, seltenen oder gefährdeten Tier- und Pflanzenarten und deren Bestandteilen (Kot, Feder, Wurzeln, Samen, etc.) suchen. Naturschutzhunde arbeiten immer im Team mit ihren Menschen. Sie kommen bei verschiedenen Projekten und wissenschaftlichen Untersuchungen zum Einsatz.

Bei der, vom Verein NATURSCHUTZHUNDE angebotenen, Ausbildung werden in erster Linie Menschen darin geschult, ihre Hunde Schritt für Schritt bis zum gewünschten Verhalten anzuleiten. Die Ausbildung besteht aus theoretischen Teilen in Form von Webinaren (Selbststudium) und praktischen Kursen. Diese besucht man, bis der Hund die erwünschte Leistung zeigt.

Mit der spielerischen Ausbildung kann bereits im Welpen-Alter begonnen werden. Und solange der Hund gesund und fit ist, kann gearbeitet werden.

Wenn der Hund Spaß an der Arbeit hat, die körperliche Eignung aufweist und mit seinem Menschen gut kooperiert, dann spielen Herkunft und Rasse keine Rolle. Da die Mensch-Hund-Teams meistens alleine arbeiten, fallen Unsicherheiten mit fremden Menschen oder Unverträglichkeiten mit anderen Hunden kaum ins Gewicht.

Ein praktisches Kurswochenende kostet für Mitglieder € 300,- und für Nicht-Mitglieder € 350,-.
Für Unterkunft und Verpflegung sorgen die Kursteilnehmer:innen selbst.

Praktische Ausbildungskurse finden in ganz Österreich statt.

Bei den Kurswochenenden richten wir uns nach dem Ausbildungsstand der Teilnehmer:innen. Nach einer entsprechenden Evaluierung am ersten Kurstag werden die Gruppen zusammengestellt. Ein:e Trainer:in arbeitet mit ca. 6 Mensch-Hund-Teams. Großen Wert legen wir auf den individuellen Übungsaufbau, sowohl was die Inhalte als auch die Trainingsschritte betrifft. Am Ende jedes Kurswochenendes werden mit allen Teilnehmer:innen die weiteren Trainingsschritte besprochen. Bis zum nächsten Kurs wird selbstständig geübt und die Teams haben die Möglichkeit, Videos von ihren Trainingseinheiten zu übermitteln, um Feedback vom Trainerteam zu erhalten.

Auf welche Gerüche die Hunde trainiert werden, entscheiden die Kursteilnehmer:innen. Wir haben langjährige Erfahrung bei der Suche nach tierischen Kadavern, dem Kot verschiedener Tierarten und nach lebenden Insekten. Bei neuen Fragestellungen beraten wir gerne bei der Konzeption der Ausbildung, der Beschaffung der Gerüche sowie der Durchführung der Suche in der Praxis.

Hunde können sowohl auf Gerüche verschiedener Arten als auch auf unterschiedliche Anzeigen ausgebildet werden. Bei der Kombination der Zielgerüche ist allerdings zu berücksichtigen, dass diese für die Hundeführer:innen eindeutig unterscheidbar sein müssen, um den Hund korrekt zu bestätigen. Hunde können je nach Projekt auch auf einen anderen Geruch eingestellt werden.

Nach der Ausbildung erfolgt die Zertifizierung über den Verein NATURSCHUTZHUNDE. Anschließend kann das Team theoretisch in den Einsatz gehen. Wir bieten nach erfolgter Zertifizierung zusätzlich ein spezielles Coaching an, das den Schritt vom Training in die Praxis erleichtern soll. Dieses umfasst im Rahmen einer realen Suche eine vorangehende und abschließende Besprechung der Projektinhalte und -ziele sowie eine Beratung während der Suchen. Je nach Fragestellung variieren Zielgerüche und damit die Suchstrategien (Flächen- oder Transektsuche) sowie die Funddokumentation. Alle das Tierwohl betreffende Faktoren wie Einsatzzeiten im Hinblick auf die Witterung sowie das Untersuchungsgebiet sind mit den Auftraggeber:innen im Vorwege abzustimmen.

Ja. Die Prüfungsordnung der NATURSCHUTZHUNDE legt die Testkriterien in verschiedenen Sparten fest.
Zur Zertifizierung kann jedes Team antreten, das die hier gestellten Anforderungen erfüllt.
Eine Ausbildung über die NATURSCHUTZHUNDE ist nicht erforderlich.
Die Zertifizierung erfolgt in zwei Abschnitten:
Teil A – Überprüfung der sicheren Anzeige des Zielgeruchs; Kosten: € 50,-
Teil B – Überprüfen der Suchleistung; Kosten: € 100,-
Sind Teams regelmäßig im Einsatz (fünf nachgewiesene Einsätze), erfolgt die Re-Zertifizierung nach 24 Monaten. Falls dies nicht der Fall ist, wird nach 18 Monaten re-zertifiziert.

Melden Sie sich bitte über die Homepage-Seite AUSBILDUNGEN zu den jeweiligen Kursen oder Webinaren an.

Die Ausbildung bei den NATURSCHUTZHUNDEN ist nicht an eine Mitgliedschaft im Verein gekoppelt. Eine Mitgliedschaft bietet aber viele Vorteile, wie z. B. Vergünstigungen bei Veranstaltungen und wird deshalb empfohlen.

Wir veranstalten Live-Webinare, die aufgezeichnet werden und den Mitgliedern auch anschließend über die Webseite zugänglich sind.
Alle Teilnehmer:innen erhalten einen Zugangslink für das jeweilige Webinar.
Die Jahrestagung findet einmal jährlich als Hybridveranstaltung (in Präsenz und online) statt und dient der Vertiefung der Ausbildung sowie dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch.
Praktische Kurswochenenden dienen der Ausbildung von Mensch und Hund.
Die Veranstaltungen der NATURSCHUTZHUNDE stehen allen interessierten Personen offen.

Wenn Sie einen Naturschutzhund für Ihr Projekt suchen, schreiben Sie bitte ein Mail an info@naturschutzhunde.at
Eine Liste der aktuell zertifizierten Teams steht zudem auf der Homepage unter Trainer:innen-Team zum Download bereit.

Wenn Sie noch Fragen zur Ausbildung haben, schreiben Sie bitte ein Mail an info@naturschutzhunde.at.